Die „Gravitas suppresalis“, die verdrängte Schwangerschaft, die bis zur 20. Woche nicht wahrgenommen wird, ist Frauenärztinnen und -ärzten bekannt. Laut aktuellen Pressemeldungen ist das Phänomen allerdings häufiger als angenommen. Demnach gibt es in Deutschland jährlich rund 1300 verdrängte oder verleugnete Schwangerschaften, etwa 270 davon werden erst bei der Geburt festgestellt. Verdrängung und Verleugnung geschehen unbewusst und treten in allen Schichten und Altergruppen auf. Eine stärkere Tendenz gäbe es allenfalls bei sehr jungen Frauen und bei Frauen in einem Alter, in dem sie eine Schwangerschaft nicht mehr erwarten. Eine intensive Betreuung und unter Umständen psychologische Hilfe sind nach der Geburt für Mutter und Kind wichtig.
Betroffene Frauen können sich jederzeit an Ihren behandelnden Gynäkologen/Ihre behandelnde Gynäkologin wenden.
Quelle: GenoGyn
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